Programmier- und Makingprojekte
Stärker mit Games
In insgesamt vier Projektwochen haben wir für die Initiative Stärker mit Games mit Jugendlichen Games entwickelt.
Computerspiele spielen alle – egal ob jung oder alt. Dass Games bei Jugendlichen ein noch größere Rolle in ihrer Lebenswirklichkeit spielen, dürfte jedem klar sein. Dass, wiederum, Games spielen eine Sache ist und Games entwicklen ein ganz andere, durften Jungendliche zwischen 13 und 18 Jahren in insgesamt 4 Projektwochen, jeweils zwei in Sommer- und Herbstferien, am Essener Heinz-Nixdorf-Berufskolleg erfahren. Die Stiftung Digitale Spielekultur versucht mit ihrer Initiative Stärker mit Games in solchen Projektwochen eine andere Perspektive auf das Thema Games zu ermöglichen.
Entwickelt man Spiele kommt der Spielspaß nicht zu kurz, steht jedoch alles andere als an erster Stelle. Zuerst braucht man eine gute Geschichte mit spannenden Hauptcharakteren. Die Story ist die Basis eines jeden Spiels – egal ob Jump ’n‘ Run, Point ’n‘ Click oder Egoshooter. Sie entscheidet über das allgemeine Thema, die Spielumgebung – also letztlich über die grafische Gestaltung – und auch über das Spielziel samt seiner Endbedingung. Zusätzlich stellt sich dem Game-Designer die Frage mit welcher Schnittstelle – also Gamepad, Joystick, Tastatur oder gar eine Tanzmatte – und welcher Spielmechanik das Spiel gespielt werden soll bzw. kann.
Den Jugendlichen standen verschiedenste Methoden zur Verfügung, für die sie sich, nachdem sie sie ausführlich kennengelernt hatten, ganz nach ihrem Belieben und ihren Fähigkeiten, entscheiden konnten. Neben der Software Bloxels, die prädestiniert für Jump ’n‘ Run-Spiele ist, konnten sie sich auch für die programmierlastige Software Scratch, das für textbasierte Spiele geeignete Twine oder das für 2-D-Spiele ideale Bitsy entscheiden.
Neben der Spielentwicklung gab es am Ende der jeweiligen Woche immer noch ein Experten-Interview. Während im Sommer die Spezialisten von Ubisoft über das Arbeiten in der Games-Branche berichteten, durften die Teilnehmer:innen in den Herbstferien der Sound-Designerin Mathilde Hoffmann lauschen und live mitbekommen, wie Spiele vertont werden. Rund um ein tolles Programm, das den Jugendlichen ermöglichte neue Fähigkeiten zu entdecken und zu entwicklen.