Dass Kinder und Jugendlichen medienkompetent sein müssen, um in unserer digitalisierten Gesellschaft kompetente Teilhaber zu sein, steht außer Frage und ist sowohl im Schulgesetz NRW als auch im Medienkompetenzrahmen detailliert aufgeführt und verankert worden. Die Frage ist, wie dieses Ziel konkret erreicht werden kann?
Ausgangssituation
Es ist eine komplexe Herausforderung für die einzelne Schule/Institution, allein deshalb, weil es verschiedene Ebenen betrifft: die personelle, die technische, die pädagogisch-didaktische und die (schul-)organisatorische Ebene.
Neben oft unzureichender technischer und finanzieller Ausstattung, sind die zeitlich knappen Ressourcen sowie vorhandene Berührungsängste weitere Faktoren, die bei der Schaffung eines Lernumfeldes für Medienkompetenz zu berücksichtigen sind.
Die Heterogenität der technischen, personellen und finanziellen Ausstattungen der Schulen bzw. Institutionen sowie der Schüler und Schülerinnen (SuS) verbunden mit der Autonomie der Institution verdeutlicht zudem, dass es keinen einheitlichen sondern einen individuellen Lösungsweg geben muss.
Lösungsansätze und Umsetzungen
Baukastensystem
Aufgrund dieser Situation bieten die MedienMonster ein Baukastensystem von medienpädagogischen Leistungen an, aus denen die PädagogInnen ganz nach individuellem Bedarf wählen können, um diese Herausforderung zu meistern. Die Leistungen sind als Hilfe zur Selbsthilfe konzipiert. Sie sollen die PädagogInnen fit machen, selbständig und nachhaltig Medienkompetenz aufzubauen.
So können sich Institutionen, die bereits mit digitalen Medien lernen und lehren weitere Anregungen und Ideen holen. Wer erst am Anfang steht bekommt von den MedienMonstern eine ganzheitliche Unterstützung von der Planung bis zur erfolgreichen Umsetzung.
In einem persönlichen, unverbindlichen Gespräch beraten wir Sie ganz individuell bezüglich der Wahl der geeigneten Bausteine.
Medienkonzept & Qualitätszirkelmethode
Steht der Prozess, mit und über Medien zu lernen, ganz am Anfang, empfehlen wir ein Medienkonzept zu erstellen. Das Medienkonzept arbeitet klar die jeweiligen Ziele heraus, sowie die Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen. Unter anderem soll damit erreicht werden, dass Aktionismus vermieden und eine nachhaltige Medienkompetenz implementiert wird.
Im Rahmen der Beratung begleiten die MedienMonster die Medienkonzepterstellung moderierend mit Hilfe der Qualitätszirkelmethode. So werden klare Zuständig- und Verbindlichkeiten geschaffen und dokumentiert. Die Ergebnisse der Qualitätszirkelarbeit können im Medienkonzept zusammengefasst werden, das intern als verbindlicher Fahrplan sowie extern zur Beantragung weiterer finanziellen Unterstützung genutzt werden kann.
Die Qualitätszirkelmethode ist eine erprobte Managementmethode, um diffizile Prozesse zu initiieren, zu strukturieren und ergebnisorientiert zu führen – eine permanente Herausforderung im Rahmen der (Schul-)Organisationsentwicklung. Mit der Üumsetzung der Qualitätszirkelmethode erlangen die TeilnehmerInnen die methodische Kompetenz, dynamische und komplexe Prozesse zukünftig in Eigenregie zu meistern. Insbesondere in Zeiten der Digitalisierung ist dies ein wichtiger Aspekt, da die Umwelt und die Anforderungen im Alltags- und Berufsleben immer schnelllebiger, verflochtener und unübersichtlicher werden.
- Betroffene zu Beteiligte machen – hohe Identifikation und Akzeptanz
- Know-How & Erfahrungsschatz der Mitarbeiter nutzen
- Kreatives Arbeiten
- Klare Zielformulierung
- Schaffung von Verbindlichkeiten
- Professionelles & strukturiertes Arbeiten
- Gestaltung eines konstruktiven Arbeitsklimas
- Klärungsprozess unterschiedlicher Interessen
- Abbau von Berührungsängsten/Eitelkeiten
- Arbeit auf inhaltlicher, systemischer & gruppendynamischer Ebene
- Initiierung eines Roll-on-Prozesses – Digitalisierung/Schulentwickung als immerwährende Aufgabe
- Vermittlung erprobter Managementmethode
- Hilfe zur Selbsthilfe
Kooperationen
Im Rahmen unserer Bausteine fließen unser methodisches und medienpädagogisches Know-How und unsere Erfahrungen ein. Darüber hinaus geben wir in unseren Leistungen auch die Erfahrungen und Anregungen weiter, die wir auf diversen Fortbildungen von weiteren MedienpädagogInnen, Lehrer- und ErzieherInnen erhalten.
Unsere Kooperation und Mitarbeit mit Institutionen wie dem Essener Ableger des Chaos Computer Clubs, dem Chaospott, der Jugendhilfe, dem Kinderschutzbund, städtischen und unternehmerischen Institutionen usw. erlauben uns, die neuesten Erkenntnisse und Erfahrungen einerseits sowie Anforderungen andererseits zu kennen und entsprechend umzusetzen und allen zugänglich zu machen.
In einem vielschichtigen und dynamischen Umfeld wie der Digitalisierung, ist es unmöglich die gesamte Themenvielfalt abzudecken. Deshalb geben wir bei Bedarf gerne Empfehlungen aus unserem Netzwerk weiter, um eine ganzheitliche und nachhaltige Implementierung von Medienkompetenz zu gewährleisten.
Die auf allen Ebenen geforderte und notwendige Kooperation können wir damit bestmöglich vorleben.